Abistress – Entspann dich!

Students doing the exam in classroom

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Jetzt ist es da: das Abitur, und obwohl du noch keine einzige Prüfung abgelegt hast, bist du hochgradig gestresst und beinahe mit den Nerven am Ende. Du fühlst dich ausgepowert und gehst bei jeder Kleinigkeit an die Decke. 

Das muss nicht sein! Zwar handelt es sich beim Abitur um ein einmaliges Prüfungsereignis, das du – am besten mit einem brauchbaren Durchschnitt – bestehen solltest, aber es ist kein Grund in Panik auszubrechen. Im Gegenteil: Je ruhiger du die Prüfungen angehen kannst, desto größer wird dein Erfolg sein.

Hier erhältst du sechs wertvolle Tipps, die dir helfen, den Abistress entspannter durchzustehen.

Lerne nicht in Dauerschleife:

Dein Gehirn leistet in dieser Zeit sehr viel und nach der Belastung ist die Entlastung genauso wichtig. Setz dich also am Morgen hin und strukturiere dir den Tag. Plane deine Lern- und Pausenzeiten ein. Ein gutes Prinzip hierbei ist die „Pomodoro“ Technik. Sie ist eine Form des Zeitmanagements, die dir hilft, den Tag in einzelne Lerneinheiten zu aufzuteilen. 

Du kannst hierfür einen simplen Küchenwecker nutzen, dein Handy oder eine App. Damit teilst du dir den Tag in 25 Minuten Lernzeit und fünf Minuten Pause ein. In der Lernzeit widmest du dich hochkonzentriert deinen Aufgaben und lässt dich durch nichts ablenken. In der Pause jedoch, gehst du konsequent von deinem Arbeitsplatz weg, bewegst und entspannst dich. 

Du wirst sehen, am Abend wirst du erstaunt sein, wie viel du geleistet hast. Natürlich solltest du zusätzlich rechtzeitig Feierabend machen, um dich noch über einen längeren Zeitraum zu entspannen und wirklich etwas zu unternehmen, was dich vom Lernstoff ablenkt und runterkommen lässt. Widme dich in diesen Phasen z. B. deinem Sport, triff dich mit Freunden oder lass dich bei einer Wellnessbehandlung verwöhnen. 

Schätze deine Leistung richtig ein

In den vergangenen Schuljahren bist du nicht untätig gewesen und deswegen fängst du auch nicht bei null an. Viele Prüflinge lernen vor lauter Aufregung auch den Stoff, den sie bereits beherrschen. Das birgt nur Stresspotential. Viel besser ist es, wenn du dir klar machst, wo deine Stärken und wo deine Schwächen liegen. Bereite dich mental auf die Klausuren vor, in dem du z. B. überprüfst, wie viel Zeit du zum Lösen der einzelnen Aufgaben benötigst. Das gibt dir in der Prüfungssituation Sicherheit, weil du weißt, dass du das geforderte Pensum zeitlich schaffst.

Entwickle Taktiken für den Ernstfall

Überlege dir Strategien, wenn im Abitur Probleme auftauchen. Z. B. kannst du dir klar machen, dass du die Aufgaben nicht der Reihenfolge nach lösen musst. Fange eher mit der Aufgabe an, die du spontan gut lösen kannst. Das gibt schnell Selbstvertrauen. Solltest du Angst vor einem Black Out in der mündlichen Prüfung haben, überlege auch hier, was du tun kannst. Bitte deinen Prüfer unaufgeregt darum, diese Frage später nochmal einmal zu stellen und erstmal weiterzumachen. Dann hast du gute Chancen, dass sich deine Aufregung bis dahin gelegt hat. 

Ernähre dich leicht und gesund

Dich mit Chips und Schokolade vollzustopfen, auch wenn es noch so konsequent als Nervennahrung unter den Prüflingen bezeichnet wird, ist keine gute Idee. Viel besser ist es, wenn du dich in dieser Zeit vitamin- und ballaststoffreich ernährst und dir auf diesem Weg viel Energie zuführst. Bestimmt findest du in deiner Familie Unterstützung und jemanden, der dich für diese Zeit angemessen bekocht. 

Schlafe gut und ausgiebig

Lerne nicht bis tief in die Nacht, sondern gönne deinem Körper ausreichend Schlaf. Genau dann passiert so viel in deinem Körper, was für eine gute Prüfungsvorbereitung äußerst förderlich ist. Ein intensiver Schlaf baut Stress ab, räumt dein Gehirn auf, so dass Platz für neue Lerninhalte entsteht und speichert dein Wissen im Langzeitgedächtnis ab. Du schläfst und dein Gehirn lernt weiter, das klingt doch nach einer guten Arbeitsteilung?

Konzentriere dich auf das Wesentliche

Vielleicht fällt dir das am schwersten, aber es ist wichtig, weil es dich ansonsten viel Kraft kostet. Gehe Auseinandersetzungen aus dem Weg, belaste dich nicht mit Planungen, die nach dem Abitur anstehen und lass dich nicht zu Verpflichtungen hinreißen, die dich nur ablenken würden. Das Abitur selbst dauert nur ein paar Wochen, fokussiere dich in dieser Zeit auf dich und stell dich selbst in den Mittelpunkt. Nach den Prüfungen kannst du alles wieder zurückgeben, denn dann steht ein bisschen freie Zeit an. 

Fazit

Probiere diese fünf Tipps wenige Tage aus und du wirst sehen, dass sie dich wirklich in deinem Lernen unterstützen und du auf diese Weise nicht in den großen Abistress fällst. Es handelt sich um eine aufregende Zeit und das ist auch gut so, denn nur wenn du aufgeregt und hellwach bist, wirst du auch in der Prüfungssituation dein gelerntes Wissen abliefern können. Das ist nicht der Fall, wenn du vor lauter Stress nicht mehr klar denken kannst. 

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